Expo 2035: Hannover hilft Berlin

Strategieworkshop im GreenLab an der Plaza zur multizentralen Weltausstellung

Paris, Brüssel, London – drei Metropolen, die eng mit der Geschichte der Weltausstellung verknüpft sind und gleich mehrfach Ausrichter einer Expo waren. Das ließ bei den Hannoveraner Expofans Hoffnung keimen, nach 2000 irgendwann auch die zweite Expo auf deutschem Boden ausrichten zu können. Illusorisch? Vermutlich schon. Denn Hannover hat seinen Hut nicht in den Ring um die Bewerbung der Weltausstellung 2035 geworfen und dankend abgewinkt. Dafür liebäugelt Berlin damit, in den Reigen der Expostädte aufzusteigen – um bekommt flankierende Schützenhilfe aus Hannover.

Das Team rund um die EXPO 2000 in Hannover unterstützt Berlins EXPO Bewerbung für das Jahr 2035. Federführend ist hier Dr. Thomas Borcholte, Vermarktungschef der Expo 2000 Hannover GmbH und Vorstandsmitglied des Exposeeums sowie des Expo Park Hannover, der bei der Konzeption der multizentralen Expo mitwirkt.

Um eine tragfähige Struktur für die Berliner Expo-Bewerbung aufzubauen, hat sich der harte Kern aus der Bundeshauptstadt um den „Global Goals für Berlin e.V. jüngst zu einem Strategieworkshop im Greenlab an der Expo Plaza getroffen. Dabei ging es darum, die weiteren Schritte zu definieren und zu eruieren, was Berlin von der Expo 2000 inhaltlich mitnehmen kann. Denn im weitesten Sinne geht es auch diesmal um „Mensch, Natur, Technik“ – wobei der Berliner Schwerpunkt auf der rasant schnellen Transformation auch in diesen Themenfeldern liegt.